Flyagr !

Das ist die Abkürzung zu „Fly and Grill“! Letzte Woche am Dienstag, hatte Thomas Hürzeler so etwas wie einen riesigen Geistesblitz. Er hatte die Idee, dass wir am Samstag auf der Frobi grillen könnten. Und nachdem Marcel Heer ein Bild vom sanierten Zufahrtsweg gepostet hatte, gab es kein Halten mehr. Kilian fragte, wer alles käme, er wolle den Kartoffelsalat spenden. Nach und nach hat sich dann der Eine oder Andere mit einem Daumen hoch oder einem markigen Spruch bei Kilian für den Kartoffelsalat angemeldet.

Am Samstag gegen 17 Uhr treffe ich auf unserem Gelände ein. Lukas sehe ich wieder Richtung nach Hause fahren und ich denke mir, dass ich das vielleicht auch tun sollte. Weil, es regnet! Aber, im Auto werden weder Modelle noch ich nass und am Horizont zeigt sich eine blaue Störung. Kaum habe ich das Auto parkiert, da fährt auch schon das Schlachtschiff von Kilian, der Riesenvolvo, vor. Es regnet nicht mehr und ich versende ein Bild des straff im Nordwind „hängenden“ Windsackes. Kaum ausgeladen, schmeisst Kilian seine ALULA den Abhang runter und kurvt einige Male hin und her und gewinnt zügig an Höhe. „Nein, schei…., jetzt hole ich den Rotmilan!“ höre ich ihn bald darauf schreien. Und, tatsächlich, er holt den Rotmilan und kurvt damit am Hang herum. Nach und nach treffen auch diejenigen Mitglieder ein, welche im Isebähnli auf das Ende des Regens gewartet haben. Die glorreichen 7 sind zusammen und blödeln am Hang, was das Zeugs hergibt. Die Stimmung ist sehr ausgelassen und die Flugbedingungen tun das ihrige, um diese noch zu heben. Also, die Stimmung, nicht nur die Modelle. Und um die Stimmung noch zu steigern, zaubert Marcel Kämpf einen BlueTooth Lautsprecher aus dem Hut, und wir können Musik zum Fliegen hören. Das Musikgenre trifft nicht den Geschmack von allen, aber wir sind tolerant und machen da kein grosses Ding daraus. Auch nimmt man Rücksicht und stellt die Lautstärke bei AC/DC halt ein bisschen leiser, mit Ausnahmen.

Irgendwann packt alle der Hunger und der Grill wird aktiviert. Schnell füllt sich die heisse Fläche mit Grillgut und schon schöpfen die Ersten den Kartoffelsalat auf den Teller mit ihrem Flaisch. Der Kartoffelsalat ist nicht von schlechten Eltern und schmeckt allen sehr. Auch das Bier, welches Gusti verteilt, kommt gut an und erfreut alle. 

Nach dem Essen wird wieder geflogen, was die Modelle aushalten. Vor allem mit den ALULAs wird Unfug geflogen. Kilian kann die sehr tief fliegende ALULA von Thomas auf dem Bänkli sitzend fangen, bevor ich eine neue Scheitel in die Frisur kriege. Das versuchen wir gleich nochmals, aber es klappt nicht ganz. Mit abnehmendem Wind werden die Leichtwindsegler klar gemacht. Und bald ist es allen bereits zu dunkel und die Wolken zu nahe und wir beginnen zusammen zu räumen. 

Nachdem die Modelle zerlegt und reisefertig herumliegen, sitzen wir noch beisammen und ergötzen uns an den Mandelgipfeln von Bruno, bzw. von seiner Frau. Tja, Freunde des guten Essens, da ist Euch definitiv eine einmalige Erfahrung durch die Lappen gegangen. Himmlisch diese Dinger. Ich hatte noch selten so einen guten Mandelgipfel.

Und mitten in die Gaumenfreuden, platzt Petrus mit seinem Regen rein. Nun geht es schnell und alle Modelle verschwinden in den Autos und wir brechen alle guten Mutes und voller schöner Erinnerungen auf nach Hause.

Obwohl wir über den Verlust von Peter und Paul nicht gesprochen haben, so wurden sie indirekt gewürdigt. Alle 7 Anwesenden sind einstimmig der Meinung, dass wir ein wunderbares Fluggelände mit Infrastruktur haben, wovon andere nur träumen können. Und jedem einzelnen ist bewusst, dass das nicht selbstverständlich ist und den Mut und die Initiative von Männern wie Paul und Peter verdankt werden kann.

Ich möchte allen danken, welche dabei waren. Für den Kartoffelsalat, für das Bier, für die Mandelgipfel für die Musik und für die unerhört gute Laune und das viele gesund erhaltende Lachen, was in der heutigen Zeit ein immer selteneres Gut ist.

Thomas, danke für Deine Initiative und ich hoffe, wir können so etwas spontanes so oft wie möglich auf unserem wunderbaren Gelände wiederholen.

Euer Präsi

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