An der letzten Vorstandssitzung im 2024, hat der Vorstand die Daten für 2025 gewählt. Der 19. April hat sich da angeboten. Niemand im Vorstand war sich bewusst, dass dies der Ostersamstag ist.
Gegen 5 nach 9 treffe ich auf unserem Fluggelände ein. Ich werde von Kusi eingewiesen, da er und weitere Mitglieder am Nachmalen der Markierungen beim Parkplatz dran sind. Ich fahre nach hinten und bin froh, den MSV Froburg Kiosk, das Bier und die Getränke nicht vom Parkplatz zum Gelände tragen zu müssen. Bruno hilft mir alles Material auf unseren Sitzplatz zu hieven. Ich bin erstaunt, wieviele Mitglieder sich eingefunden haben, um unser Gelände in Schuss zu bringen, bzw. zu halten. Unser Platzchef, Marcel Heer, verteilt die Arbeiten, welche er auf A4 Blätter ausgedruckt hatte. Einfach prima Organisation. Ganz herzlichen Dank, Marcel.
Am Anfang komme ich mir vor, wie bestellt und nicht abgeholt. Aber ich bin nicht der einzige. Einige Helfer warten mit mir auf das Eintreffen von Erich, der anderen Wind und Schleifpapier mitbringen wird. Das Schleifpapier hat er dabei, mit dem richtigen Wind konnte er dieses Mal nicht punkten. Mit dem Schleifpapier machen wir uns gleich daran, die Vorderseite der Materialkiste anzuschleifen, damit Urs und Thomas dann ihre Pinsel mit der Schutzlasur schwingen können. Übrigens habe ich die Kiste ca. 1986/1987 im Auftrag von Hr. Peier konstruiert, also die Pläne dafür gezeichnet. Wie doch die Zeit vergeht.
Auf dem Gelände ist ein Riesengewusel. Bruno mäht, Kusi und einige Helfer befreien die Gehplatten vom Gras, welches diese in Beschlag nehmen will. Gusti und Alexandre versuchen das Rohr mit dem Windzeiger drauf abzubauen. Doch die Natur in Form des Baumes, hat ihnen einen Streich gespielt und die Stange samt den dieselbige haltenden Spannset einverleibt. Schnell wird eine Eisensäge organisiert, um das Rohr abzusägen und damit der Windzeiger wieder auf Vordermann gebracht werden kann.
Mittlerweile ist die Zeit doch etwas fortgeschritten, sodass sich das Einheizen des Grills aufdrängt. Marcel Heer hat in Anbetracht der Menge der anwesenden Helfer (die gezählte Zahl schwankt zwischen 21 und 28) eine Fahrt in Kauf genommen, um weitere Würste und Brot einkaufen zu gehen. Üblicherweise kann man mit der Anwesenheit von ca. 12 Helfern rechnen. Umso toller ist es, dass dieses Jahr so viele den Weg auf die Froburg auf sich genommen haben, um das Gelände ich Schuss zu bringen. Rechtzeitig zum Ansturm des Grills ist Marcel wieder zurück und alle kommen in den Genuss mindestens einer Bratwurst oder einer gegrillten Cervelat, je nach Gusto.
Einige ganz gewiefte haben sich einen Mandel- oder Nussgipfel von Bruno und Silvia VOR der Wurst gesichert. Sicher ist sicher! Ich musste dafür leidvoll erfahren, wie es ist, in der Angst zu schweben, keinen dieser Edelsüssigkeiten mehr zu ergattern. Hier hat Beat Äbli mir eine Höllenangst eingejagt. Aber, Ich kann mir doch noch einen Mandelgipfel sichern, welchen ich genüsslich reinziehe. Vom Essen gestärkt gehen Gusti und Alexandre an ihr Werk, dem Baum die Stange zu entlocken, während an den Tischen noch fachgesimpelt und über Gott und die Welt diskutiert wird. Dazu wird alkoholfreies Bier getrunken oder einen Feinen Kaffee aus der Maschine von Erich, welcher diese immer wieder zur Verfügung stellt. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön.
Nach und nach verabschieden sich die Mitglieder und hinterlassen ein Gelände, welches sicherlich seinesgleichen sucht.
An dieser Stelle nochmals allen Helfern, einen ganz herzlichen Dank. Marcel Heer als Platzchef ein Dankeschön für die prompte Organisation und Erich für das Einkaufen und das anschleppen der Kaffeemaschine.
Nun denn, lasst die Flüge beginnen!
Gruss und alles Gute
Euer Präsi Manuel